Je länger ich jedoch in diesem Bereich tätig war, desto mehr habe ich von einer bestimmten Sache Kenntnis genommen: Wie Finanzberatung und Vertrieb nicht sein sollte.
Im zweitletzten Jahr dieser ersten Selbständigkeit lernte ich einen Kollegen aus der Branche kennen, der das damals schon genauso sah wie ich. Er ist heute Vertriebsleiter bei der Novemgold Group und heißt Benjamin Mörtzschky.
Wir sahen Kollegen von uns, die in ihrer Vertriebskarriere komplett vergaßen, menschlich zu bleiben. Wir sahen Investmentprodukte, deren Kostenstruktur so komplex war, dass nicht mal die Vertriebschefs sie nachvollziehbar erklären konnten. Vertragskonstrukte, die den Kunden in seiner Handlungsfreiheit knebelten und für die individuellen, situationsspezifischen Situationen im Leben eines Menschen absolut ungeeignet waren. Wir sahen Angebote an Kunden, die offensichtlich schlecht waren, aber von unseren jeweiligen Vertrieben als das Nonplusultra angepriesen wurden. Wir hatten zunehmend Konflikte mit unseren Vertriebschefs, weil wir uns weigerten, bestimmte Produkte anzubieten, oder anfingen Fremdgeschäfte zu machen, weil unsere Vertriebe für manche Kunden keine Lösungen anbieten konnten. Oder weil wir uns weigerten diese geforderte Art von Verkäufer zu sein und mehr und mehr erkennen mussten, dass die von unseren Vertrieben so hochgelobte „bedarfsgerechte Beratung“ nur als Feigenblatt missbraucht und ein reines Lippenbekenntnis blieb. Weil wir keine Langfristigkeit darin erkannten, den Kunden mit Produkten, die er nicht braucht, zuzukleistern. Einzig und allein zum Wohle der Gewinnmaximierung und – wie sich später herausstellen sollte – um uns selbst auszubeuten und hinters Licht zu führen. Teilweise mit fatalen Konsequenzen.
Unsere Wege trennten sich 2012, ich entschied mich für ein Studium, er blieb weiter im Finanzvertrieb tätig.
Während meines Studiums an der Universität zu Köln baute ich meine zweite Selbständigkeit auf, in dem ich als Bildungscoach für gewerkschaftliche und politische Bildungswerke Seminare, Workshops und Fortbildungen anbot. In dieser Zeit erkannte ich, dass die Vermittlung speziellen Wissens und die daraus resultierende Fähigkeit der geschulten Menschen, dieses Wissen zu ihrem Vorteil in manchmal verwirrenden und überfordernden Wegen unseres Systems anzuwenden, eine wichtige und mächtige Sache ist. Ende des Jahres 2019 war mein Gewerbe so weit gediehen, dass ich meine Bildungsdienstleistung auf das nächste Level bringen wollte, denn das Jahr 2020 war bereits voll mit Aufträgen… Ich fand mich im März 2020 im pandemiebedingten Lockdown wieder mit einem Umsatzeinbruch von 100% und musste von da an um jeden einzelnen Euro kämpfen.
Im Sommer 2021 entschied ich mich, bei meinen früheren Auftraggebern Anstellungen anzunehmen. Denn der Kampf als Selbständiger während der Pandemie war geprägt von Bittstellungen und fundamentalen Unsicherheiten, denn jederzeit konnte es wieder heißen: Alles wird wieder dicht gemacht. Die Zeit in der politischen Verbandsarbeit war eine Zeit, in der ich viel über gesellschaftliche, politische und institutionelle Strukturen lernen dürfte. Vor allem wie sie funktionieren und wo ihre Schwachstellen sind. Auch konnte ich mich intensiv mit Psychologie und dem immer größer werdenden Stellenwert von Social Media im Leben der Menschen beschäftigen. Und was ich sah und erfuhr, gefiel mir zunehmend weniger.
So fand ich mich im Sommer 2024 in einer Phase intensiver Selbsthinterfragung und Neuorientierung wieder. Der Zufall wollte es, dass sich mein Weg und jener von Benjamin Mörtzschky wieder trafen. Er hatte sich in der Zwischenzeit einen Namen im Vertriebsaufbau gemacht und wir sprachen wieder über die Dinge, die wir über 12 Jahre zuvor erlebt hatten und nicht für guthießen. Und er hatte etwas absolut Wunderbares gemacht: Er hatte diese Aspekte genommen, sie methodisch ins Positive umgedreht und sie als fortschrittliche Produktlösungen im Bereich der Edelmetalle realisiert.
Ich fing an einen Weg zu sehen, der mich in einen Bereich zurückführte, in dem ich eigentlich nie wieder arbeiten wollte. Allerdings sah ich eine Vision vor mir, aus der eine Mission für mich selbst entsprang:
Jedem Menschen auf dieser Welt die Möglichkeit zu bieten, Edelmetalle zu besitzen, gepaart mit einer humanen und fortschrittlichen Art der Kundenberatung.
Das hat mich gleichermaßen fasziniert und begeistert. Eine Vision, die mir die Entscheidung wieder als Berater im Finanzbereich tätig zu werden, sehr einfach gemacht hat. Denn der Bedarf für diese Art der Beratung ist da… Und zwar stärker denn je.
Deshalb nehmen Sie meinen Rat an: Nehmen Sie mich in Anspruch! Nutzen Sie mich, mein Können, mein Wissen meine Erfahrung und mein Netzwerk, um für sich selbst das Beste herausholen zu können. Dieses Angebot können Sie annehmen oder auch nicht. Denn Sie sind der Herr Ihres Lebens und treffen Ihre Entscheidungen selbständig, bewusst und verantwortungsvoll.
Ich wünsche Ihnen für Ihr weiteres Leben und die Zukunft alles Gute und hoffe, dass Sie neben allen Wünschen und Träumen, die sie haben mögen, eines ganz besonders sein werden: Glücklich.
Köln im März 2025